Richtig heizen und lüften – unsere Profi-Tipps

Ganz gleich, ob zu Hause, am Arbeitsplatz oder im Hobbyraum, richtig heizen und lüften ist die Grundlage für ein angenehmes Klima und eine gesunde Atmosphäre. Mit wirkungsvollen Tipps zum richtigen Heizen und Lüften vermeiden Sie darüber hinaus nicht nur Schimmelbildung, sondern sparen teils beachtliche Energiekosten ein. Denn richtig zu heizen und zu lüften bedeutet, dass Sie Temperatur und Luftfeuchtigkeit so managen, dass wenig Heizwärme verloren geht und Sie gleichzeitig langfristig die negativen Auswirkungen von mit Schadstoffen und Gerüchen belasteter Luft vorbeugen.
 

Wie richtiges Heizen und Lüften im Winter und Sommer gelingt, erfahren Sie in unseren nachfolgenden Tipps zum richtigen Heizen und Lüften.

Warum ist es so wichtig, richtig zu heizen und zu lüften?

Hätten Sie gedacht, dass bereits in einem kleinen Haushalt alle Personen mehr als zwölf Liter Wasser an die Luft abgeben und das jeden Tag? Dazu gesellt sich der Wasserdampf beim Kochen oder nach dem Duschen, wodurch eine hohe Luftfeuchtigkeit entsteht, die raus gelüftet werden muss. Ansonsten kann es schnell passieren, dass Sie es plötzlich mit Schimmelbildung zu tun haben.
 

Ferner ist das richtige Heizen und Lüften wichtig, um die Luftqualität sicherzustellen. Kohlendioxid aus dem Atem von Menschen und Tieren, Schadstoffe aus Baumaterialien und Gerüche sorgen für eine ungünstige Luftkonzentration, die Müdigkeit und Konzentrationsprobleme hervorrufen kann. Ein regelmäßiger Luftaustausch sorgt also wieder für gute Luft, die Ihre Leistungsfähigkeit steigert.
 

Letztlich ist richtiges Heizen und Lüften entscheidend, wenn es um das Energiesparen geht. Mit effektiven Maßnahmen reduzieren Sie den Wärmeverlust und managen smart die richtigen Temperaturen für Ihre Räume.

Tipps zum richtigen Lüften

Einer der grundlegendsten Tipps zum richtigen Lüften: Lüften Sie mehrmals am Tag stoßweise. Dazu öffnen Sie am besten sich gegenüberliegende Fenster für 20 bis 30 Minuten im Sommer und im Winter für 5 bis 10 Minuten. Der Durchzug sorgt für einen schnellen Luftaustausch. Vergessen Sie nicht, die Heizung beim Lüften im Winter abzudrehen und im Anschluss wieder aufzudrehen.
 

Sofern Wasserdampf beim Kochen, nach dem Duschen sowie beim Wäschetrocknen entsteht, lüften Sie umgehend oder regelmäßig. Denken Sie zudem daran, für eine effektive Lüftung bei der Arbeit mit geruchsintensiven Stoffen und bei der Nutzung eines Kaminofens zu sorgen. Auch selten genutzte Räume sollten Sie richtig heizen und lüften.

Unser Tipp: Mit einem Thermo-Hygrometer behalten Sie stets die Luftfeuchtigkeit im Blick.

Tipps zum richtigen Heizen und Lüften im Winter

Achten Sie darauf, dass Sie all Ihre genutzten Räume im Winter ausreichend heizen. Ausreichend bedeutet, dass die konstante Temperatur mindestens 17 Grad Celsius betragen sollte. Allerdings kann Ihre persönliche Wohlfühltemperatur um einige Grad höher liegen. Entscheidend beim richtigen Heizen und Lüften im Winter ist, dass Sie die Heizleistung nicht unnötig in die Höhe treiben. Maximal sind 22 Grad Celsius bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent ausreichend. In Fluren reicht meist eine Temperatur von 15 Grad Celsius.
 

Schließen Sie zudem immer alle Türen und drehen Sie Heizkörper bei geöffnetem Fenster ab und danach erst wieder auf. In der Nacht sollten Sie die Temperatur senken. Wichtig ist auch, dass Sie keine Möbel direkt vor den Heizkörpern aufstellen. Nur so ist garantiert, dass sich die Wärme ungehindert im Raum verteilen kann.
 

Gerne beraten wir Sie auch persönlich zum richtigen Heizen und Lüften. Sprechen Sie unsere Experten vom Energiesparcheck gerne jederzeit an. Aktuelles können Sie auch auf unserer Website nachlesen.