ServiceCenter erwartet erhöhten Beratungsbedarf. Energiepreisbremsen entlasten die Haushalte ab März. Energiepreise sinken zum April.

Die Energiepreise haben 2022 historische Höchststände erreicht. Energiesparen war und ist das Gebot der Stunde. Viele Haushalte haben das beherzigt und dazu beigetragen, dass der Gasverbrauch 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 17,6 Prozent gesunken ist. Viele Haushalte sind auch der Empfehlung der Energieversorger gefolgt, die monatlichen Abschläge den gestiegenen Energiekosten anzupassen. „Im Laufe dieser Woche werden die Jahresabrechnungen in den Briefkästen landen. Rund zwei Drittel der Haushalte schließen dieses besondere Jahr mit einer Gutschrift ab“, sagt Unternehmenssprecher Oliver Weiß. Ein Blick auf die bevorstehenden Entlastungen verdeutlicht, was die Haushalte 2023 erwarten dürfen.

Ausgleich der gezahlten Abschläge und der Verbräuche 2022 sowie Neuberechnung der Abschläge für 2023. Das sind wichtige Informationen, auf die alle Kundinnen und Kunden warten. Wer eine Nachzahlung zu leisten hat und sich damit gerade zu Beginn des Jahres schwertut, wo auch viele andere Rechnungen fällig sind, steht nicht allein da. Auf ihrer Homepage stellen die Stadtwerke Norderstedt gemeinsam mit vielen Partnern ein umfangreiches Serviceangebot bereit. Außerdem haben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im ServiceCenter gezielt mit den öffentlichen Sozialeinrichtungen vorbereitet, um Hilfesuchenden möglichst konkrete Lösungsangebote machen zu können.

Für die neuen Abschläge gilt: abwarten. Auch wenn diese auf den ersten Blick hoch erscheinen. „Mit der Jahresabrechnung haben wir den neuen Abschlag für 2023 berechnet. Aber noch ohne Berücksichtigung der Energiepreisbremsen. Schon ab März reduzieren diese automatisch die Abschläge. Da erst dann wirklich klar ist, welcher Betrag monatlich zu zahlen ist, akzeptieren wir vorher keine Änderungen. Im Februar zu viel geleistete Zahlungen erstatten wir außerdem sofort im März automatisch. Alle Kundinnen und Kunden erhalten dazu im März eine schriftliche Information“, erklärt Weiß.

80 Prozent des prognostizierten Jahresverbrauchs decken die Preisbremsen zu einem staatlich festgelegten Preis von 12 Cent bei Gas und 40 Cent bei Strom pro Kilowattstunde. Für die verbleibenden 20 Prozent gilt der aktuelle Arbeitspreis des Energieversorgers. Die bereits beschlossenen Preissenkungen der Stadtwerke Norderstedt zum April 2023 entlasten die Haushalte zusätzlich in genau diesem Bereich.

Die Jahresabrechnung fernwärmeversorgter Kundinnen und Kunden erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.

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